Die Finalläufe am Nachmittag starten vielversprechend. Für das 100m Rückenfinale hatte sich Gianna Allegrini bei den 13-jährigen und Lilly Söllner bei den 14-jährigen Mädchen qualifiziert. Gianna zeigte ihre Stärke und sicherte sich in 1:11.01 die Silbermedaille. Auch Lilly erkämpfte sich in ihrer Altersklasse in 1:09.07 die Bronzemedaille.
Im 200m Freistil Rennen holte sich Paula Del Bello mit einer grossartigen Zeit von 2:15.52 Silber.
Das Highlight des Tages setzt Lilly Söllner am Schluss des Wettkampftages: in der "Königsdisziplin" der 400m Lagen legte sie nach strengen vier Wettkampftagen nochmal alles auf die Bahn. In einem bis zur letzten Sekunde hochspannenden Rennen kämpfte sie bis zum Schluss und schlug in 5:15.86 als Erste und neue Nachwuchs Schweizermeisterin an.
Weitere Finalplatzierungen
Janne Pliessnig (2013) zeigte im 200m Brust Finale ein starkes Rennen und konnte seine Bestzeit vom Vorlauf nochmals deutlich unterbieten: er wurde in 3:02.41 Vierter.
Im 200m Freistil Rennen wurde Elisabeth Bonke in 2:20.39 gute Sechste. Christiana Frisk und Jaël Müller konnte sich beide auf der gleichen Strecke bei den 15-jährigen Mädchen ebenfalls unter den Top Acht klassieren.
Im Hauptlauf der 13-jährigen Mädchen bei den 400m Lagen gingen gleich vier Schwimmerinnen des SVSW an der Start: Gianna Allegrini, Paula Del Bello, Elisabeth Bonke und Mia Müller. Sie belegten die Plätze 5, 6, 8 und 9. Auch Aline Schnellmann platzierte sich bei den 14-Jährigen über 400m Lagen mit einer starken neuen Bestzeit von 5:29.36 auf einem hervorragenden 7. Platz.
Zum Abschluss klassierte sich das Staffel-Team der Jungs mit Andrej Zahorsky, Arsenii Horin, Gregory Bähler und Lasse Hensel über 4x100 Lagen in 4:41.03 auf Platz 10. Das Mädchen-Team mit Jaël Müller, Paula Del Bello, Lilly Söllner und Christina Frisk erkämpfte sich noch einen guten vierten Platz in 4:10.97 über 4x100 Freistil.
Die Schweizer Nachwuchsmeisterschaften waren ein voller Erfolg für den Schwimmverein St.Gallen-Wittenbach. Das Trainer-Team Marcial Pfändler und Andrea Stadler ist mehr als zufrieden: "Eine starke und kompakte Team-Leistung: 17 Medaillen, so viele Finalteilnahmen der besten Acht und persönliche Bestzeiten. Unser Team war absolut parat für diesen Saison-Höhepunkt. Und Rang 3 in der Wertung nach Punkten zeigt, dass wir zu den besten Teams der Schweiz gehören"!
Ergebnisse:
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